Ritterkreuzträger der Kriegsmarine

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Bei den Ritterkreuzträgern der Kriegsmarine handelt es sich um die zumeist deutschen, aber auch ausländischen Marineangehörigen, die den höchsten deutschen Kriegsorden, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, verliehen bekamen, aber auch die Inhaber des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes im Zweiten Weltkrieg. Das erste Ritterkreuz wurde am 30. September 1939 an Großadmiral Erich Raeder verliehen, das letzte am 17. Juni 1945 durch Generaladmiral Walter Warzecha an Oberleutnant zur See d. R. Georg Wolfgang Feller, wobei die Rechtmäßigkeit, auch nach den Statuten des Dönitz-Erlasse, strittig ist (de facto unwirksam), wogegen Fellers ritterkreuzwürdigen Heldentaten bei der Rettung von Vertriebenen und Flüchtlinge über die Ostsee, aber vor allem seine unentwegten Minenräumfahrten, um deutsche Rettungsschiffe in Sicherheit zu leiten, durchaus belegt sind.

Korvettenkapitän der Kriegsmarine und Konteradmiral der Marine der Bundeswehr Friedrich Kemnade, stellvertretend für die vielen heldenhaften Ritterkreuzträger der Kriegsmarine.

Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (chronologisch)

1939

1940

1941

1942

1943

1944

1945

Ausländische Ritterkreuzträger

Höhere Stufen des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes

Eichenlaubträger der Kriegsmarine

Schwerterträger der Kriegsmarine

Brillantenträger der Kriegsmarine

Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes

  • Karl Witzell am 5. Oktober 1942 als Generaladmiral und Chef des Marinewaffenhauptamtes im OKM
  • Franz Landskron am 11. Mai 1944 als Kapitän des Dampfers „Bernhard Schulte“
  • Adolf Bacmeister, Prof. Dr. med., am 16. Mai 1944 als Flottenarzt der Reserve und Chefarzt des Marinelazaretts St. Blasien
  • Friedrich Schürer, Dr.-Ing. e. h. Dipl.-Ing., am 24. Juli 1944 als Ministerialdirektor und Chef der Amtsgruppe „Schiffbau“ im Hauptamt „Kriegsschiffbau“ im Oberkommando der Marine
  • Ernst Wilhelm Schütte am 12. August 1944 als Kapitän des Wetterbeobachtungsschiffes „WBS 7“
  • Max Brauweiler am 12. August 1944 als Montageingenieur der Firma BBC (Mannheim) für seine Verdienste beim U-Boot-Bau (Elektrischer U-Boot-Antrieb)
  • Hermann Dohrn am 12. August 1944 als NSDAP-Kreisfachwart für Fischerei im Reichsnährstand Süderdithmarschen („Fischmeister“) und Vorsitzender des Rückversicherungsverbandes der deutschen Kassen zur Versicherung von Fischereifahrzeugen an der Nordseeküste (ohne Schwerter)
  • Kurt Harder am 25. August 1944 als Handelsschiffkapitän und Kapitän des Blockadebrechers „Regensburg“ (postum)
  • Willi Arps am 25. August 1944 als Kapitän eines Handelsschiffs
  • Otto Merker am 25. August 1944 als Wehrwirtschaftsführer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Klöckner-Humboldt-Deutz AG und Leiter des Hauptausschusses „Schiffbau“ beim Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion
  • Walter Riese am 2. Oktober 1944 als Kapitän des Handelsschiffes „Tucuman“
  • Max Bastian am 12. Oktober 1944 als Admiral und Präsident des Reichskriegsgerichts
  • Carl Christiansen am 19. November 1944 als Fregattenkapitän der Reserve z. V. und Generalinspekteur der Seeschiffahrt beim Reichskommissar für die Seeschiffahrt (Reikosee/Reiko See)
  • Hermann Hinrichs am 20. Dezember 1944 als Schiffsingenieur der Handelsschiffahrt
  • Richard Bertram am 26. Dezember 1944 als Leiter des Tonnageeinsatzes beim Reichskommissar für die Seeschiffahrt (ohne Schwerter)
  • Werner Fuchs am 26. Dezember 1944 als Admiral und Chef des Hauptamtes für Kriegsschiffbau
  • Otto Backenköhler am 3. Januar 1945 als Admiral und Chef der Kriegsmarinerüstung beim OKM
  • Hans-Georg von Friedeburg am 17. Januar 1945 als Kommandierender Admiral der U-Boote
  • Paul Wenneker am 18. Januar 1945 als Admiral und Marineattaché in Tokio (DKiS am 24. April 1944)
  • Walter Warzecha am 25. Januar 1945 als Generaladmiral und Chef der Kriegsmarinewehr im OKM (DKiS am 30. Januar 1943)
  • Jacob Koepke am 28. Januar 1945 als Sonderführer, Kapitänleutnant (Ingenieuroffizier) und Werkstattleiter auf dem Werkstattschiff „Huascaran“
  • Hellmuth Walter, Prof. Dr.-Ing., am 6. Februar 1945 als U-Boot Konstrukteur und Betriebsführer der Firma Walter in Kiel (Walter-Unterseeboote)
  • Conrad Engelhardt am 24. Februar 1945 als Konteradmiral und Chef der Schiffahrtsabteilung im OKM
  • Emil Greul, Dr. med., am 20. April 1945 als Admiralstabsarzt und Sanitätschef der Kriegsmarine und Chef des Marinemedizinalamtes beim OKM
  • Karl Küpfmüller, Professor Dr.-Ing. E. h., am 30. April 1945 als Marinebeamter im Admiralsrang und Leiter des Wissenschaftlichen Führungsstabes der Kriegsmarine
  • Otto Salman am 2. Mai 1945 als Korvettenkapitän und Chef der Abteilung Ausbildung im Stab des Kommandierenden Admirals der Unterseeboote
  • Leopold Bürkner am 2. Mai 1945 als Vizeadmiral und Chef des Amtes Ausland im Wehrmachtführungsstab des OKW

Literatur