Korherr-Bericht

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Beim Korherr-Bericht handelt es sich um Fotokopien eines angeblichen Berichtes eines gewissen Herrn Korherr. Der Bericht liegt in zwei verschiedenen Versionen vor – einer 7seitigen und einer 17seitigen – und enthält statistische Angaben zur Gesamtlösung der Judenfrage in Europa.

Beim Korherr-Bericht bleibt einiges unklar, auch der eigentliche Zweck; wahrscheinlich war der Bericht als Tätigkeitsbericht gedacht. In dem Bericht wird die Zahl der bis Ende 1942 in den Osten umgesiedelten Juden mit 1.873.549 angegeben. Das dubiose „Dokument“ wird mangels physikalischer und forensischer Beweise gern von Holocaust-Befürwortern herangezogen, um eine angebliche millionenfache Ermordung von Juden zu belegen. Von Ausrottung steht in dem Bericht allerdings gar nichts. Statt dessen ist von „Evakuierung“ und „Umsiedlung“ die Rede. Der Bericht war nichts weiter als eine statistische Aufstellung über die Entwicklung bzw. den Bestand des europäischen Judentums bis zum 31. Dezember 1942, die der SS-Statistiker Korherr seinerzeit für Heinrich Himmler anzufertigen hatte. Korherr selbst soll nach dem Krieg gegen Deutschland dazu angemerkt haben:

„Die Angabe, ich hätte dabei auch aufgeführt, daß über eine Million Juden in den Lagern des Generalgouvernements und des Warthegaus durch Sonderbehandlung gestorben seien, ist ebenfalls unzutreffend. Ich muß gegen das Wort ‚gestorben‘ in diesem Zusammenhang protestieren.“[1]

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. in: Heinrich Härtle: Was „Holocaust“ verschweigt. Deutsche Verteidigung gegen Kollektivschuld-Lügen, Druffel-Verlag 1979, S. 58