PEGIDA

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PEGIDA

PEGIDA.png
Verweis Offizielle Weltnetzseite
Wahlspruch „PEGIDA ist gekommen um zu bleiben, wir bleiben bis wir siegen und wir werden siegen!“
Beschreibung Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes
Urheber Lutz Bachmann, Siegfried Daebritz
Erschienen Oktober 2014

PEGIDA (Abkürzung für „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) ist eine im Oktober 2014 neu begründete Montagskundgebung in Dresden – die 1. Kundgebung fand am 20. Oktober statt –, deren Teilnehmerzahl im November 2014 sehr rasch von anfänglich 350 auf mehrere Tausend und Zehntausend angestiegen ist. Die Anhänger der PEGIDA-Bewegung werden „Pegiden“ genannt. Der Form nach wird ein strikt gewaltfreier Montagsspaziergang durch Dresden unternommen, ein durch rednerische Auftaktbeiträge, den Gang und Abschlußansprachen gerahmter Ablauf.[1] Die Volksliedertafel Dresden unterstützt sie.

Im Juli 2015 kündigte PEGIDA an, bei Landtagswahlen im Jahr 2016 sowie bei der 2017 anstehenden Bundestagswahl teilnehmen zu wollen.[2] Zuvor hatte sich die Bewegung überparteilich gegeben, zeigt jedoch seither zunehmend pro-zionistische Tendenzen (→ Abschnitt Israel-Connection). Am 28. Oktober 2017, ausnahmsweise nicht an einem Montag, feierte PEGIDA mit rund 5.000 Teilnehmern in Dresden den dritten Jahrestag.

Freiheitskampf: 11.500 Islamismus-Kritiker der PEGIDA-Bewegung aus der Mitte der BRD-Gesellschaft in Dresden, Montagsdemo am 8. Dezember 2014
Zur Veranstaltung anläßlich des zweiten Jahrestags der Volksbewegung „Pegida“ am 16. Oktober 2016 erschienen 15.000 Menschen (die Lügenpresse behauptete 8.000), während nur 120 Menschen bei der Gegendemo erschienen. Sie hörten Reden u. a. von Jürgen Elsässer, aber auch Sellner, Stürzenberger, Sandvoß, Kubitschek und Robinson.[3]

Ursprung und Wesen

PEGIDA-Demonstranten in Dresden am 8. Dezember 2014; „Unser Titelbild zeigt übrigens nicht die Gegendemonstration, denn bei PEGIDA sind selbstverständlich auch viele gut integrierte Ausländer dabei, die die Unterwanderung ihres neuen Heimatlandes durch hunderttausende Asylmißbraucher sowie die fortschreitende Islamisierung der Gesellschaft ebenfalls ablehnen.“ — pi-news.net

Ursprünglicher Anlaß dafür, eine neue Form von Kundgebung (eben einen Spaziergang) abzuhalten, war die tiefe Empörung vieler darüber, daß – als etwa zwischen Kurden und Salafisten in der BRD öffentliche Straßenkämpfe stattfanden – das BRD-Besatzungskonstrukt und seine offiziellen Vertreter, anstatt einzuschreiten, nur banal-beschwichtigende Kommentare abgesondert haben.[4] Mit leicht variierten Formulierungen stellen die PEGIDA-Spaziergänger sich folgendermaßen vor: „Gewaltfrei & vereint gegen Glaubens- und Stellvertreterkriege auf deutschem Boden!“ Selbst diese zurückhaltende, geradewegs moderat-maßvolle und gut berechtigte Parole löst jedoch – wie auf Knopfdruck – das mediale und politische Abfertigungsraster („Pack“, „Nazis“, „unanständig“) aus und wird von biederen ZDF-Zuschauern auch – mit Empörungsgestus gegen die „Außenseiter“ und „Extremisten“ – gläubig nachgeplappert.

Forderungen von PEGIDA-Kundgebungsteilnehmern: „Wahrheit statt Lügenpresse!“ und Europa uns Europäern!“

Das Graphikdesign bei den ersten Kundgebungen war professionell ausgearbeitet und ikonographisch einheitlich. Gleich zu Anfang schon waren gedruckte Transparente in großer Zahl im Einsatz. Diese Tatsache ließ den Verdacht aufkommen, daß es sich nur um eine geführte Organisation handeln könne (wie etwa auch der Vergleich zu den pazifistischen Montagsdemonstrationen seit 2014 – auch „Mahnwachen für den Frieden“ genannt – erkennen läßt, die zwar viele Menschen mobilisieren konnten, jedoch keinen einzigen Graphikdesigner und eindeutig kein Geld).

Ferner wirkt die Bezeichnung „Patriotische Europäer [...]“ auf den Sprachkundigen wie eine direkte Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch. Das englische Wort „patriots“ hat in den Vereinigten Staaten einen völlig anderen Klang als hier das Wort „Patrioten“. In Mitteleuropa benutzt es so gut wie niemand, selbst in NPD-Texten wird man kaum ein einziges Mal die Worte „patriotisch“ oder „Patriot“ finden. In den VSA dagegen sind „patriots“ und „veterans“ Teil des täglichen politischen Mantras. Auch die „Europäer“ bei den PEGIDA-„patriotischen-Europäern“ haben für den Sprachkundigen einen auffälligen Klang: Der EU ist es ja gerade nicht gelungen, daß Deutsche, Franzosen, Spanier, Ungarn oder gar Engländer sich selber politisch als „Europäer“ bezeichnen. Sie sollen es aber tun, so die Denkungsart der Führungsoffiziere von Lutz Bachmann und anderen – wie eine naheliegende Vermutung lautet.

PEGIDA und HoGeSa

Wie HoGeSa (Hooligans gegen Salafisten) ist auch PEGIDA eine Initiative, die sich gegen Asylmißbrauch, Überfremdung, Islamisierung und salafistischen Terror engagiert. Im Kontrast zu zwei Großkundgebungen von HoGeSa in Köln (am 26. Oktober 2014) und Hannover (am 15. November 2014) – die der Gefahr einer plumpen Kriminalisierung durch Medien und Kampagnen des Blockparteiensystems ausgesetzt waren –, bietet die Form des periodischen Montagsspaziergangs hingegen einen wirksamen Schutz gegen solche Desavouierungen.

Doch gleichviel, wie pazifistisch und wie zielgenau (themengenau) Bürger auch immer demonstrieren mögen, wurde schon bald – ausgerechnet in den alternativen Medien mit Gerhard Wisnewski – eine gewichtige Stimme laut, die den Vorwurf erhebt, eine Verengung der politischen Kritik auf das Feindbild Islamismus folge zu erwartbar westlich-atlantischen Feindvorgaben und Feindvorbildern.[5]

Heimatrecht für das deutsche Volk

Bis zu 40.000 Demonstranten der Pegida haben sich am 19. Oktober 2015 in Dresden zum 1. Jahrestag vor der Semperoper versammelt, um sich für das Vaterland einzusetzen.

Bezeichnend für die geistige Situation in der BRD ist der Umstand, daß schon die bloße Forderung nach Schutz der deutschen Identität zu „Gegendemonstrationen“ führt, deren Organisatoren – unter Verwendung von vorgestanzten Begriffen wie „Rassismus“, „Islamophobie“ und „völkisch-nationalistischer Fremdenfeindlichkeit“ – wie Sprachautomaten proklamieren, daß das Natürlichste und Selbstverständlichste überhaupt (nämlich in einem Staat zu leben, der die eigene Kultur und das eigene Volk schützt) – nach Auffassung dieser „Gegendemonstranten“ – Deutschen prinzipiell nicht erlaubt sei, sondern daß der bloße Wunsch vielmehr schon als Zeichen einer moralischen Verkommenheit verstanden werden müsse.

Wer es ablehnt, daß Fremdlinge auf deutschem Boden ihre bizarren und zum Teil nichtswürdigen Glaubenskriege untereinander führen, der wird von Vertretern der BRD-Systemmedien in täglichen Nachrichtensendungen und Rederunden als charakterlich defekt bezeichnet.[6] Ganz so, als gäbe es kein geltendes Recht oder als sei dies nur anwendbar, wenn der Abgaben- und Enteignungsstaat gegen Deutsche vorgeht. In ähnlich blasierter Überheblichkeit rief ein „Bündnis Dresden Nazifrei“ zu einer „Gegendemonstration“ auf, wobei dieses Bündnis allein schon durch seine Namenswahl zeigt, daß es seine gesamte Agitation auf die Denunziation selbstbewußter deutscher Bürger als „Nazis“ reduziert (→ Auschwitzkeule), unter Ignorierung der selbstverständlichen Tatsache, daß ein jeder selbst entscheidet, zu was und wie er sich bekennt; ein Bekenntnis zum revolutionären Nationalsozialismus ist bei dieser konservativen Kundgebung weit und breit nirgendwo gesehen oder gehört worden.[7]

So zeigt sich auch im Zusammenhang mit PEGIDA, daß all diejenigen, welche sichere Grenzen für das deutsche Volk fordern, stets in der veröffentlichten Meinung der BRD notorisch zusammen mit Geistesgestörten und charakterlich defekten Personen genannt werden. Eine Kanzlerin Merkel dagegen darf unablässig die Bereitstellung weiterer zigmillionen deutscher Steuergelder fordern für „sichere Grenzen des Staates Israel“ und in solcher Weise ungehindert als zionistische Einflußagentin handeln. Widerspruch nicht gestattet (→ ZOG). Wie in der Europapolitik (→ EUdSSR, ESM), so wird auch in Einwanderungsfragen der tägliche Rechtsbruch (etwa die permanente Mißachtung der Drittstaatenregelung durch das BRD-Regime) medial zur Normalität erklärt.

EKD und katholische Kirche

Namentlich evangelische und katholische Kirchenvertreter in Sachsen, die sich blockparteinah positionieren – und die sogar umstandslos die Antifa-Proklamation einer „Warnung“ vor den PEGIDA-Kundgebungen unterschrieben haben –, müssen sich ganz ernsthaft die Frage stellen, wer sie eigentlich selber vor der Gewalt von Korananhängern künftig schützen wird, wenn jetzt bereits Christen in allen mohammedanischen Ländern der Welt als öffentliche Feinde behandelt werden (und in Saudi-Arabien bekanntermaßen schon der Besitz eines Neuen Testaments mit der Todesstrafe geahndet wird). Diese politisierten sächsischen Kirchenvertreter sprechen auf keinen Fall für ihre Religion, sondern sie sprechen allenfalls für ihren BRD-Geldgeber, der Kuschen vor dem Islam verordnet hat.

Der kultur- und völkerzerstörende Globalismus

Das im Interesse von Großkonzernen und Hochfinanz betriebene Schleifen von Grenzen und Grenzsicherungsmaßnahmen (→ Globalismus) ist so weit vorangeschritten, daß inzwischen jede Gegenwehr gegen die mutwillige Zerstörung des Eigenen ihrerseits als moralische Grenzverletzung figuriert. Faktisch hat die BRD keine gesicherten Grenzen, keine Soldaten unter eigenem Kommando und kein eigenes Geld. Wesentliche Merkmale dessen, was einen Staat überhaupt ausmacht, fehlen also. Wer gegen die Zustände demonstriert, die in einer solchen fremdbestimmten Staatsattrappe herrschen, hat jedes Recht, dies energisch und gut hörbar zu tun. Die Verhältnisse sind jedoch so, daß das Gesunde selbst – das völlig Normale und unabstreitbar Berechtigte – einer schroffen Ächtung unterfällt, die im Kern noch nicht einmal ideologisch ist, sondern psychopathisch (→ Schuldkult).

Für die PEGIDA-Kundgebungen gilt die Feststellung: Wer an einen Staat glaubt, der das Demonstrationsrecht seiner Bürger schützt, ihre Meinung wertschätzt, wer an sachliche Berichterstattung glaubt – wer sich also in einem wahren Rechtsstaat wähnt, der demonstriert laut und fordernd. Diese jetzt neuerlich in Dresden praktizierte Form des leisen, passiven Ungehorsams gegenüber den Staatsorganen, des bloßen Spazierengehens, findet sich in totalitären Systemen. Daß die vielen beteiligten Dresdner lediglich Abendspaziergänge veranstalten, sagt mehr als alles andere aus, was sie von diesem Besatzungskonstrukt BRD halten.

Israel-Connection

Kritiker, wie der YouTube-Aktivist Nikolai Alexander, konstatieren eine Verbindung der Veranstalter über Politically Incorrect zur Israel-Connection. Die pro-zionistische Ausrichtung sämtlicher GIDA-Ableger (mit Ausnahme des von PEGIDA „nicht legitimierten“ Ablegers ThüGIDA / Wir lieben Sachsen) zeigen pro-zionistische Reden Michael Stürzenbergers, welcher die offizielle Geschichtsschreibung und die „Verbrechen des Holocaust“ in die Köpfe aufrichtiger Patrioten einhämmern möchte. Einen Einblick gibt dazu der im Weltnetz veröffentlichte Beitrag „PEGIDA und die Israel-Connection“.[8] Durch zionistische Reden und Beiträge erhärtet sich der Verdacht, daß PEGIDA und deren Ableger ein durch das System installiertes Ventil für die Bevölkerung sind oder zu einem späteren Zeitpunkt übernommen wurden.[9] In beiden Fällen würden derzeit alle aufrichtigen Widerständler für die Umsetzung des Yinon-Plans (Groß-Israel) kämpfen, ohne es zu wissen.

Staatliche Maßnahmen gegen PEGIDA

Verbot der Demonstration

Der 13. Abendspaziergang der PEGIDA am 19. Januar 2015 wurde nach einem angeblichen Mordaufruf gegen die Demonstranten im Zuge des Anschlags auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ verboten. Der Veranstalter wurde damit zu einer Absage genötigt. Mit diesem Vorgehen erzeugt die BRD-Staatsmacht eine delikate Paradoxie: Man hat zehntausenden Menschen das Wahrnehmen eines Grundrechts verboten, weil der Staat sie nicht mehr vor der konkreten Gefahr schützen konnte, vor der sich just diese angeblich „irrationalen“ und „unaufgeklärten“ Menschen doch angeblich nur „diffus ängstigen“.

Ermittlungen gegen und Rücktritt von Lutz Bachmann

Die Staatsanwaltschaft nutzte einwanderungskritische Äußerungen von Lutz Bachmann auf seiner Facebookseite vom September 2014, um dann im Januar 2015 Ermittlungen gegen ihn wegen des Verdachts auf sogenannte Volksverhetzung einzuleiten. Im Verlauf dessen trat Lutz Bachmann von allen seinen Funktionen in der PEGIDA zurück. Kurze Zeit später kehrte er jedoch auf Verlangen der vielen Pegiden zurück.

Technische Universität Dresden

Der Rektor der Technischen Universität Dresden, Hans Müller-Steinhagen, rief seine Unergebenen dazu auf, nicht an den Abendspaziergängen von PEGIDA teilzunehmen, ebenfalls hatten bereits mehr als 60 führende Mitarbeiter der TU Dresden in einer Zeitungsanzeige gegen PEGIDA Sellung bezogen.

Presseberichten zufolge hat die TU Dresden von dem in Dresden ansässigen Mikroelektronikhersteller „Globalfoundries“ erst kürzlich (Stand: Januar 2015) ein sehr teures Elektronen- und Ionenmikroskop gespendet bekommen, und es bestehen mit dem Unternehmen weitere Kooperationsvorhaben. Das formal VS-amerikanische Unternehmen „Globalfoundries“ befindet sich allerdings zu 100 % im Besitz des Staatsfonds des Emirates Abu Dhabi, das seinerseits zu den konservativ-mohammedanischen Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gehört. Der Betriebsratsvorsitzende der Dresdener Niederlassung des Unternehmens war einer der Hauptredner der Anti-PEGIDA-Veranstaltung am 10. Januar 2015. Die politische Einflußnahme der mohammedanischen Investoren ist damit deutlich erkennbar.[10]

Verordnete Gegendemonstrationen

In Lübeck wurden eintausend Schüler in DDR-Manier zu einer staatlich organisierten Anti-PEGIDA-Demonstration verpflichtet (Mittwoch, den 21. Januar 2015). Es fand kein wahlweiser Unterricht zur selben Zeit statt.[11]

105.500 Euro für Anti-PEGIDA-Demonstration vom 10. Januar 2015

Die Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) hatte die Kosten für die Anti-PEGIDA-Veranstaltung am 10. Januar 2015 auf 105.500 Euro (Steuergelder in Sachsen) beziffert. Die Stadt Dresden finanzierte die Aktion laut Orosz pauschal mit 30.000 Euro.[12]

Auflistung von Petitionen gegen PEGIDA

Rücktritt der Führung am 27. Januar 2015

Der PEGIDA-Mitbegründer und ehemalige Erste Vorsitzende des PEGIDA e. V. Lutz Bachmann trat am 21. Januar als Vorsitzender zurück, nachdem bekannt geworden war, daß er sich auf seiner Facebook-Seite ungehalten über Sozialtouristen und Asylbetrüger geäußert hatte. Es handelt sich um unbedachte Äußerungen Bachmanns vom September 2014 (also vor Beginn der ersten Abendspaziergänge) und um eine alberne Eigenfotografie in „Hitler-Pose“ – aufgenommen während eines Friseurbesuchs. Die BRD-Behörden nahmen daraufhin, gegen den bereits vorbestraften Bachmann, ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der sogenannten Volksverhetzung auf.[13] Daraufhin wies der Vereinsvorstand (das „Orga-Team“) seine Aussagen am 21. Januar 2015 als schädlich für die gemeinsame Zielsetzung zurück. Bachmann entschuldigte sich und trat von seinen Ämtern bei PEGIDA zurück. Am 25. Januar 2015 traten ferner Frank Ingo Friedemann, am 27. Januar Achim Exner, René Jahn, Bernd-Volker Lincke, Kathrin Oertel und Thomas Tallacker aus dem Vereinsvorstand aus. Bachmann, der ohne spezifische Funktion weiterhin dem Vereinsvorstand angehörte, begründete Oertels und Tallackers Austritt mit Anfeindungen und beruflichen Nachteilen. Lincke und Oertel dagegen begründeten ihren Austritt mit Bachmanns Verbleib und Führungsanspruch im „Orga-Team“. Die Demonstration für Sonntag, den 1. Februar, wurde abgesagt. Von den Zurückgetretenen wurde z. T. beklagt, PEGIDA verlasse „die bürgerliche Mitte“ und habe eine Tendenz zum rechten Rand. Des weiteren kritisierte man, daß Bachmann sich nicht vollständig genug aus der Organisation zurückgezogen habe. Auch soll auf die Ex-Vorstandsmitglieder von ihren Arbeitgebern Druck ausgeübt worden sein.[14]

Lutzbalshitler.jpg

In einer ersten Analyse unmittelbar danach schrieb Martin Lichtmesz zu den Vorgängen:

„Der erste große Knacks kam wohl nach der angeblichen Mordandrohung gegen Pegida, die am 18.01. [2015] bekannt gegeben wurde. Daraufhin zeigte sich bei Oertel und Bachmann ein deutliches Kuschel- und Anlehnungsbedürfnis – sie brachen ihre Strategie der Nicht-Kommunikation mit den Medien und ließen sich in der Show von Günther Jauch vorführen. Dort wurden sie vergleichsweise milde behandelt, aber es zeigte sich, daß den beiden das geistige und rhetorische Rüstzeug fehlte, um gegen die Berufsschwafler zu bestehen. Wie zu erwarten war, hatte die Hetze aber trotzdem kein Ende. Bachmann und Oertel waren weiterhin die Schweine, Teufel und Flaschen der Nation. Im Falle von Bachmann wurden ein blöder Hitler-Witz, der sofort als ein solcher erkennbar ist, sowie ein paar Facebook-Ausfälle (die ich nebenbei gesagt, schon mehrfach fast wörtlich von linken Sozialarbeitern zu Hören bekommen habe) zum Anlaß genommen, um eine wüste Ad-hominem-Kampagne loszutreten. Während die Charakterschwächen von Bachmann leider offensichtlich zutage liegen, wurde die Affäre zu einem Elefanten aufgeblasen. Dabei wurde wieder einmal geheuchelt wie blöd, vor allem was den Anspruch auf die flötengegangene ›bürgerliche Seriosität‹ Bachmanns betrifft. Wer bereit ist, die Sturmtruppen der Antifa als nützliche Werkzeuge zu bedienen, und die Menschen über Folgen und Ausmaß der Masseneinwanderung zu belügen, soll lieber den Mund halten. [...] Bachmann, der ja offenbar Talent zum Rumprollen hat, hätte lieber Akif Pirinçci channeln sollen, und antworten, daß es ihm ›scheißegal sei, ob man ihn einen Nazi schimpft oder eine Klobürste‹ – die Sache bleibt berechtigt, und damit basta. Leider sind Pegida auch hier eingeknickt, und der weitere Verlauf der Affäre zeigt, daß jeder Einknickser, ob aus Anstand, Skrupel oder Angst, in solchen Fällen stets der Anfang vom Ende ist. Man will nicht begreifen, daß auf der anderen Seite niemand sitzt, der noch das Recht hätte, Zugeständnisse zu verlangen oder sich als moralischer Richter aufzuspielen. Und wenn man ihm aus Schwäche den kleinen Finger reicht, zieht er einen über den Tisch. Wie soll es weitergehen? Noch ist Protest- und Mobilisationspotenzial vorhanden. Hier müßten sich Leute an die Spitze setzen, die aushalten, was Oertel und Bachmann gebrochen hat. Das Ungeheuer, gegen das sie antreten, ist allerdings eine tausendköpfige Hydra, die keinerlei Skrupel kennt.“[15]

Montagsdemonstrationen

Zitate

  • „Die Demonstranten wehren sich dagegen, daß die normative Kraft eines globalen Bevölkerungsmanagements ihr Heimatrecht außer Kraft setzt. Der Begriff ›Flüchtling‹ vernebelt mehr als er erklärt, und der Islamismus ist nur der Anlaß, nicht das Kernproblem, auf das Pegida reagiert. Es geht um den absehbar unversiegbaren Menschenstrom aus Asien und Afrika, der in Europa und vor allem in Deutschland ein Siedlungsrecht beansprucht. Die Kernfrage lautet: Müssen die Deutschen die Landnahme und die damit verbundene Verschlechterung ihrer Lebensumstände hinnehmen und dafür sogar noch zahlen? Internationale Organisationen und die politische Klasse und Medien in Deutschland meinen: Ja!“ — Thorsten Hinz[16]
„Mekka Deutschland – Die stille Islamisierung“: Titelgeschichte 13/2007
  • „Die Medien treiben gerade ein gefährliches Spiel. Nach meinen Dafürhalten tun sie nichts Geringeres, als zum Bürgerkrieg aufzuhetzen. [...] Ich glaube nicht daran, daß jemals etwas Gutes dabei herauskommt, wenn sich Massen versammeln, trotz des Beispiels von 1989. [...] Je größer der Ballon anschwillt, umso leichter wird er zum Platzen zu bringen zu sein. Man braucht sich nur vorzustellen, daß am Höhepunkt der Pegida-Ausdehnung etwas Furchtbares und Diskreditierendes passiert, ein zweites Rostock, das man mit ihr in Verbindung bringen kann. Im Kielwasser einer Bewegung von 20.000 Menschen ist es ein leichtes, Provokateure einzuschleusen und Fanatiker anzustacheln. Derlei ist sozusagen Geheimdienstroutine. [...] Jegliches Protestpotenzial gegen Masseneinwanderung und Islamisierung wäre mit einem Schlag diskreditiert. Man hätte die Flamme nur deswegen angeheizt, um sie umso gründlicher auslöschen zu können, nicht ohne vorher noch viele Finger daran verbrennen zu lassen. Der ›Kampf gegen Rechts‹ könnte nun umso unerbittlicher geführt werden.“Martin Lichtmesz[17]
  • „Es handelt sich schlicht um divergierende Vorstellungen von einer lebenswerten Gesellschaft. Genau deshalb aber ist die penetrante Empörung, die wir seit Wochen verfolgen können, infam. Vor allem aber ist sie brandgefährlich. Denn nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik wurde der Souverän (das Volk) in einer solchen Weise von den Etablierten in Parteien, Medien und Verbänden beschimpft.“ — Alexander Grau[18]
  • „Nur Diktatoren fürchten Demonstranten. Wenn das stimmt, leben wir seit der Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Diktatur. Dabei braucht eine Demokratie den Dialog mit ihren Bürgern – jedenfalls eine gesunde: Jeder darf seine Ängste, Sorgen und Wünsche auf der Straße friedlich ausdrücken. Versammlungsfreiheit, Artikel 8, Grundgesetz. Wer Angst vor der schleichenden Islamisierung Deutschlands hat, darf dafür auch auf die Straße gehen. Das ist ein Grundrecht, ob es der Kanzlerin passt oder nicht. Sie hat schließlich den Amtseid auf das Grundgesetz geschworen. Doch in den Augen von Frau Dr. Merkel ist jeder bei einer PEGIDA-Demonstration ein politisch Aussätziger. Ein Kranker, den jeder gute Deutsche wie die Pest meiden muss.“ — Peter Harth[19]

Internationale Presse

  • „Patriotische Europäer gegen eine Islamisierung des Abendlandes“. „Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg macht eine populistische Bewegung ihr Recht geltend, sich öffentlich über eine ethnische Minderheit zu beklagen – und das Establishment hat Angst.“ — „Times“, England
  • „[...] sondern das gesamte Regierungs- und Medienestablishment der Bundesrepublik“. „Es ist das Problem einer Gesellschaft, in der die Schere zwischen den Meinungen der Eliten und den Meinungen eines immer größer werdenden Teils der Gesellschaft auseinandergeht.“ „Aber seit wann entscheidet die Bundeskanzlerin – und nicht die Gerichte – darüber, wo die Grenze zwischen Freiheit der Kritik und Hetzerei verläuft?“ — „Lidove noviny“, Tschechei
  • „Die PEGIDA-Kundgebungen zeigen deutlich, daß die europäischen Völker die Masseneinwanderung aus moslemischen Ländern gründlich satt haben, da sie unsere Kultur, unsere Identität und auch unsere Sicherheit bedroht.“ — Novopress, Frankreich[20]

Veranstalter und Redner

Veranstalter und Redner der PEGIDA sind u. a.:

Lutz Bachmann, Akif Pirinçci (BOGIDA-Ansprache), Karl Schmitt, Viktor Seibel, Stephane Simon, Udo Ulfkotte (BOGIDA-Ansprache), Jürgen Elsässer (LEGIDA-Ansprache), Götz Kubitschek (LEGIDA-Ansprache), Georg Immanuel Nagel (PEGIDA Wien).

Gegner der PEGIDA

PEGIDA hat offenbart, welche Meinung BRD-Politikern über ihre Wähler haben. Demnach seien diese „Neonazis in Nadelstreifen“ (Jäger) oder mindestens von Neonazis verführt worden (Justizminister), gehörten zur „Mischpoke“ (Özdemir), seien „sozial abgehängt und Modernisierungsverlierer“ (Illner), Lustobjekt „rechtsextremer Rattenfänger“ (de Maizière) und in ihrem Gehirn waberten „dumpfe Parolen“ (CSU-Herrmann), eine „Schande für Deutschland“ (Maas), seien die „politischen Brunnenvergifter“ (Yasmin Fahimi), (nach Stegner) sei so jemand schlichtweg „ein Idiot“, PEGIDA-Spaziergänger gehörten zur Gruppierung der „Chaoten und Strömungen, die wenig hilfreich sind“ (Gauck), nach (Oppermann) seien sie „keine Patrioten, sondern Nationalisten und Rassisten, die Ängste der Menschen schüren und die Gesellschaft spalten wollen“ und „die man bekämpfen muß“. Und jetzt will man mit ihnen „ins Gespräch“ (Ulbig, Gabriel) kommen!?

Bei den Gegnern der PEGIDA-Bewegung (mit teilweise hysterischen Ausfällen) handelt es sich meistens um Politiker der BRD-Blockparteien Linke, SPD, Grüne, FDP und CDU sowie um Vertreter der gleichgeschalteten BRD-Systemmedien. Das sind u. a.:

Organisationen

Personen des Dialogs

Sigmar Gabriel (SPD),[38] Frauke Petry (AfD), Stanislaw Tillich (CDU), Markus Ulbig (CDU)

Filmbeiträge

JF-TV-Dokumentation über PEGIDA (Dresden, 8. Dezember 2014)
PEGIDA-Montagsdemo, 15. Dezember 2014
Viktor Seibel bei KAGIDA-Kundgebung (Kassel, 15. Dezember 2014)
Weihnachtliches Singen der PEGIDA vor der Semperoper, 22. Dezember 2014

Karikaturen

Siehe auch

Literatur

  • Frank Böckelmann: Jargon der Weltoffenheit. Was sind unsere Werte noch wert? Edition Sonderwege bei Manuscriptum, Manuscriptum Verlagsbuchhandlung, Waltrop und Leipzig 2014, ISBN 978-3-937801-96-4
  • Sebastian Hennig: Pegida. Spaziergänge über den Horizont. Eine Chronik. Mit einem Vorwort von Michael Beleites. Arnshaugk, Neustadt an der Orla 2015, ISBN 978-3-944064-39-0
  • Caspar von Schrenck-Notzing: Charakterwäsche. Die Re-education der Deutschen und ihre bleibenden Auswirkungen. Ares-Verlag, Graz 2004 (3. Aufl. 2010), ISBN 978-3-902475-01-5
  • Manfred Kleine-Hartlage: Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems. Verlag Antaios, Schnellroda 2013, ISBN 978-3-944422-30-5
  • Hans-Jürgen Evert: Verschwiegene Zeitgeschichte. Wende zur Wahrheit. Evert-Verlag, Fischbachau, 2. Auflage 1989, ISBN 3-9800946-4-2
  • Akif Pirinçci:
    • Deutschland von Sinnen. Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer. Manuskriptum Verlagsbuchhandlung [Lichtschlag in der Edition Sonderwege], Waltrop / Leipzig 2014, ISBN 978-3-944872-04-9
    • Umvolkung. Wie die Deutschen still und leise ausgetauscht werden, Verlag Antaios, Schnellroda 2016, ISBN 978-3944422190
    • Der Übergang. Bericht aus einem verlorenen Land, Verlag Antaios, Schnellroda 2017, ISBN 978-3-944422-16-9

Verweise

PEGIDA-Selbstauskunft

Pro-PEGIDA-Petition (= Konter-Petition)

  • Mit der Unterschrift sagt Ihr Ja zu PEGIDA auf change.org (Diese Petition wurde am 26. Dezember 2014 gestartet; ebenfalls auf change.org lief bereits seit dem 23. Dezember 2014 eine gegen PEGIDA gerichtete Petition, die dort eine größere Anzahl von Unterzeichnern angibt. Die Ausrichter haben die Pro-PEGIDA-Petition schon kurz nach Beginn geschlossen. Zur Begründung wurde mitgeteilt: Nach jeweils 48 Stunden sagten Ja zu PEGIDA: 35.053; sagten Nein zu PEGIDA: ca. 36.500 [Petition gegen PEGIDA]. Beide Petitionen waren nach 48 Stunden somit auf Augenhöhe. Nach 48 Stunden ist leider kein echter Vergleich mehr möglich, da die Massenmedien – ohne Nennung der Pro-PEGIDA-Petition – über die No-PEGIDA-Petition berichteten.)

Lokale PEGIDA-Ableger

Ausländische PEGIDA-Ableger

PEGIDA-Pressekommentare

Fußnoten

  1. Am 1. Dezember 2014 wurde der PEGIDA-Spaziergang der 7.500 Teilnehmer von ca. 200 „Gegendemonstranten“ blockiert. Die Veranstalter entschieden sich jedoch, nicht auf einer Räumung durch die Polizei zu bestehen, sondern diese Nötigung und illegale Beschränkung ihrer Rechte hinzunehmen. Einen Montag später, am 8. Dezember 2014 – und anders als in den vergangenen sieben Wochen – verzichteten die Organisatoren der PEGIDA-Kundgebung gänzlich auf einen Marsch durch die Innenstadt. Statt dessen sollte es lediglich eine Versammlung an der Lingnerallee geben. Als Grund wurde angegeben, daß sich viele Einzelhändler über Umsatzeinbußen beklagt hätten. Man wolle das Weihnachtsgeschäft nicht beeinträchtigen, hieß es. Die Funktionärsebene von Parteien, Gewerkschaften und Kirchen hatte, in den Tagen zuvor, einmütig die PEGIDA-Veranstaltung zur Unschicklichkeit erklärt und sie allein schon damit – scheinbar – ihres Charakters beraubt. Es ist unschicklich, anderer Meinung zu sein, und damit ist auch jedes Demonstrationsrecht ein für alle Male verwirkt, werde es auch noch so defensiv wahrgenommen. Nach Polizeiangaben standen sich an diesem Abend über 10.000 PEGIDA-Teilnehmer und ca. 9.000 „Gegendemonstranten“ gegenüber.
  2. Pegida will bei Landtagswahlen antreten, Junge Freiheit, 7. Juli 2015
  3. Elsässer Rede beim Pegida-Geburtstag 16.10.2016
  4. Michael Paulwitz: Gegen die Arroganten, Junge Freiheit, 4. Januar 2015
  5. Vgl. Gerhard Wisnewski: PEGIDA: Der willkommene Zoff um den Islam, Kopp Online, 16. Dezember 2014
  6. Wie eigens veröffentlicht, um journalistische Voreingenommenheit und den Willen zur Ächtung zu beweisen, wirkt in diesem Sinne der erste längere SPIEGEL-Artikel über PEGIDA: „Neue deutsche Welle. Populismus. Wutbürger und Rechtsextreme formieren sich zu einer Protestbewegung und kämpfen gegen eine vermeintliche Islamisierung des Abendlandes“, DER SPIEGEL, Nr. 51/2014 [Montag, 15. Dezember 2014], S. 23–26.
  7. Auf der im Aufbau befindlichen Weltnetzpräsenz der PEGIDA sieht man gegenwärtig die emblematische Darstellung eines Mülleimers, in welchem politische Symbole, sowie auch eine rechtswinkelige Swastika, als Müll erscheinen. Ferner steht dort die Parole: „Dafür stehen wir! Weg mit all dem radikalen Müll!
  8. PEGIDA und die Israel-Connection, SELBSTSCHUTZ, 30. Januar 2017
  9. Karneval einst und heute, finde den Unterschied!, PEGIDA München, 1. März 2017
  10. Preußische Allgemeine Zeitung (24. Januar 2015): Sunniten ziehen die Fäden
  11. Skandal: 1000 Lübecker Schüler mussten gegen Pegida demonstrieren, Epoch Times, 25. Januar 2015
  12. Anm.: An diesem Tag demonstrierte Orosz zusammen mit Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) gegen Pegida und für ein weltoffenes Dresden. Rund 35.000 Personen sollen sich laut Sächsischer Staatskanzlei an der Kundgebung beteiligt haben, die Orosz initiierte. „Wir müssen heute und hier zusammenstehen“, forderte die Oberbürgermeisterin damals. „Wir lassen uns durch Haß nicht spalten.“ Kirchen, Gewerkschaften, Kulturinitiativen und Sportvereine hatten zur Veranstaltung aufgerufen. Die Stadt Dresden finanzierte die Aktion laut Orosz pauschal mit 30.000 Euro. „Es ist erstaunlich, wie schnell und wie viel Steuergelder für eine einmalige symbolische Veranstaltung aufgewandt wurden, die nicht nur für eine Vielzahl anderer Projekte hätten sinnvoller eingesetzt werden können“, kritisierte der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Gordon Engler.
  13. FAZ (faz.net vom 21. Januar 2015): Pegida-Chef Bachmann tritt zurück
  14. Junge Freiheit (jungefreiheit.de vom 29. Januar 2015): Pegida bricht auseinander / Demonstration abgesagt
  15. Martin Lichtmesz: PEGIDA zerlegt sich, Sigmar Gabriel freut sich, Sezession im Netz, 29. Januar 2015
  16. Thorsten Hinz: Der Staat auf Feindfahrt. Pegida zeigt: Die Deutungsmacht der politischen Klasse bröckelt. Junge Freiheit, Nr. 52/14, 19./26. Dezember 2014, S. 2
  17. Martin Lichtmesz: PEGIDA, als Falle betrachtet. Sezession im Netz, 23. Dezember 2014
  18. Alexander Grau: Der scheinheilige Umgang mit Pegida, Cicero, 2. Januar 2015
  19. Peter Harth: Merkel und der Mainstream versus Matussek: Über Ausgrenzer, Pöbler und Anbiederer beim Thema PEGIDA, Kopp Online, 5. Januar 2015
  20. [fr.novopress.info/180597/des-membres-de-generation-identitaire-etaient-presents-a-cologne-pour-la-grande-manifestation-anti-islamisation/ Des membres de Génération identitaire étaient présents à Cologne pour la grande manifestation anti-islamisation], „Novopress“, 6. Januar 2015
  21. „Morgenthau-Fraktion“
  22. Volker Beck: „Hitler war auch das Abendland.“
  23. DNN-Online: Herr Grönemeyer, Sie leben in London. Warum singen Sie hier für ein weltoffenes Dresden?: „Ich bin sehr gerne in Dresden und mag die Stadt. Die Idee ist, in Dresden zusammen zu kommen, um zu debattieren und um zu sortieren. Wir müssen Stellung beziehen. Ich kann verstehen, dass viele Menschen unzufrieden sind mit der Politik und sich nur noch verwaltet und unverstanden fühlen. Auch der Gedanke, für seine Rechte auf die Straße zu gehen, ist gut. Aber die Zielscheibe in einer Religion zu suchen, geht gar nicht. [...] Diese Menschen [aus dem Islam] haben das Land mit aufgebaut. Sie sind schon seit 50 Jahren hier. [...] Der Ministerpräsident [Stanislaw Tillich] sollte sich mal in Ruhe zu Hause hinsetzen und vorher darüber nachdenken, was er sagt. Dieser Satz („der Islam gehöre nicht zu Sachsen“) ist absurd. Das ist Populismus pur und gerade in dieser Situation fatal. Ich hoffe, dass er aus den eigenen Reihen dafür ordentlich Gegenwind bekommt. [...] Ich habe wie wir alle Angst vor terroristischen Anschlägen, auch von Seiten der Islamisten. Aber Islamisierung? Was soll das sein? Das ist einfach Quatsch! Ich bin in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen, wo Muslime das Land mitgestaltet haben. Man muss sich mit den Forderungen der Pegida-Anhänger auseinandersetzen und präzise darüber nachdenken. Möglicherweise entstehen dabei auch gute Ideen. Aber die Positionierung gegen rechts muss eindeutig sein. Die Menschen müssen aufpassen, sich nicht vor jeden Karren spannen zu lassen. Ich schlage deshalb vor, die Bewegung in „Demokratischer Aufbruch am Montag gegen rechts“ umzubenennen, und sich so klar abzugrenzen.“
  24. Anm.: Bernd Höcker, 29. Dezember 2014: PERFIDE gegen PEGIDA − da kann ich nicht still sitzen bleiben! – Gegner der PEGIDA sind PERFIDE (PERsönlichkeiten Für die Islamisierung Deutschlands und Europas) – sind hochrangige, demagogisch und rhetorisch gut geschulte „Persönlichkeiten“ aus Politik, Kunst und Medien, welche die PERFIDE anführen und die Massen dazu verleiten, für ihren eigenen Untergang zu demonstrieren.
  25. Der sächsische Grünen-Landesvorsitzende Jürgen Kasek sagte, das Treffen mit dem sächsischen Innenminister Markus Ulbig und PEGIDA-Vertretern sei ein „Kniefall vor PEGIDA und an Zynismus nicht zu überbieten“. Kasek fügte hinzu: „Geflüchtete und Migranten haben berechtigte Ängste und Sorgen. Dass inzwischen viele Flüchtlinge und Migranten Dresdens Mitte am Montag als No-Go-Zone empfinden, ist die brutale Realität in einem Land, in dem Rassismus verständnisvoll begegnet wird.“
  26. Für Unionsfraktionschef Volker Kauder stehen „Zukunftsverweigerer“ an der Spitze der Pegida-Bewegung.
  27. 33-cabinet.png Abgerufen am 21. März 2015. Bei WebCite® archivieren.Martin Machowecz: PEGIDA – „Hätten wir es gewusst“Die Zeit, 18. März 2015
  28. FDP-Chef Christian Lindner bezeichnete die Pegida-Proteste als „Angriff auf die Liberalität unseres Landes“.
  29. Die Ankündigung des Kölner Domkapitels, während einer geplanten Pegida-Demonstration am 5. Januar 2015 die Außenbeleuchtung abzustellen, ist auf Zustimmung gestoßen. Dies sei ein sehr „beachtenswertes und auch richtiges Signal“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich.
  30. Cem Özdemir beschimpft teilnehmende Bürger der PEGIDA als „Nazischweine“, „Nazis“ und „komische Mischpoke“ (11. Dezember 2014).
  31. „Ich bin als Katholik und Politiker froh über dieses klare Zeichen der Abgrenzung in meiner Kirche“, betonte der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Röttgen.
  32. Raed Saleh: „Wir lassen uns nicht die Botschaft von Berlin als internationaler weltoffener Metropole von diesen Pseudo-Patrioten kaputt machen.“
  33. Michael H. Spreng: Pegida – die neue Parallelgesellschaft. Sie verweigern sich Aufklärung und Bildung. Die Pegida-Anhänger sind eine Ansammlung von Dummköpfen und Verbrechern.
  34. ZDF-heute, 20. Januar 2015: Ralf Stegner sagte: „Die Menschen, die die Demonstration anmelden, sind zum Teil Kriminelle, Rechtsradikale, teilweise Nazis, Rassisten, Menschen die sagen ‚nieder mit der Lügenpresse‘ oder man müsse gegen ‚Flüchtlinge‘ demonstrieren.“
  35. Vgl.: „Deutschkunde – Karikaturen gegen rechte Gewalt“ – propagandaschau.wordpress.com, 10. Januar 2015: Vollkommen irre: Zeitungsverleger instrumentalisieren islamistisches Charlie-Hebdo-Massaker gegen PEGIDA
  36. Der langjährig tätige „Bild“-Kolumnist schrieb von „Pegida-Idioten“.
  37. 25. Januar 2015: Der Historiker Heinrich August Winkler warnte eindringlich vor der Dresdner Bewegung. „PEGIDA vertritt eine Ideologie, die Deutschland schon einmal in die Katastrophe gestürzt hat“, sagte er dem Tagesspiegel. Die Stoßrichtung von PEGIDA bedeutete „eine Absage an den aufgeklärten Westen und seine Ideen der unveräußerlichen Menschenrechte, der Toleranz, der Aufklärung und der Liberalität“, kritisierte Winkler. „Wir haben es mit einer Bewegung zu tun, die altdeutsche Vorbehalte gegen die westliche Demokratie in einer Weise konserviert, wie wir es bis zum Herbst 2014 nicht mehr für möglich gehalten haben.“ Man dürfe PEGIDA daher nicht schönreden, sondern müsse sich offensiv mit dem Bündnis auseinandersetzen.
  38. „Statt den ‚Pegida‘-Versteher zu mimen, hätte Sigmar Gabriel sich besser die Sorgen der Asylbewerber und Migranten in Dresden anhören sollen, die sich durch ‚Pegida‘ bedroht fühlen“, sagte Grünen-Vorsitzende Simone Peter. Der SPD-Chef hatte am 23. Januar 2015 eine Diskussionsveranstaltung mit PEGIDA-Anhängern in Dresden besucht.