Kershaw, Ian

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Sir Ian Kershaw (Lebensrune.png 29. April 1943 in Oldham, England) ist ein englischer Historiker, der durch seine geschichtsverfälschende Schriften zum Nationalsozialismus, besonders durch seine zweiteilige Biografie über Adolf Hitler, bekannt wurde.

Leben

Kershaw studierte in Liverpool und Oxford. Nach seinem Abschluß war er zunächst als Dozent für mittelalterliche und moderne Geschichte an der Universität Manchester tätig. Nebenbei erlernte er am Goethe-Institut der Stadt die deutsche Sprache. Sprache, Kultur und Geschichte Deutschlands beeindruckten ihn angeblich, daß er seinen Tätigkeitsschwerpunkt auf die deutsche Zeitgeschichte verlagerte.

1983/84 hatte er eine Gastprofessur an der Ruhr-Universität in Bochum inne. 1987 nahm er eine Professur für moderne Geschichte an der University of Nottingham an. Zwei Jahre später wechselte er an die University of Sheffield, an der er bis zu seiner Pensionierung Ende September 2008 als Professor für moderne Geschichte lehrte.

Einem breiterem Publikum wurde er mit seiner zweiteiligen Hitler-Biografie bekannt, die 1998 und 2000 erschien. Sie gilt mittlerweile als ein Standardwerk der Umerziehung.

1994 wurde Kershaw für seine „Verdienste um die deutsche Geschichte“ mit dem Bundesverdienstkreuz „ausgezeichnet“ (→ BRD-Referenzen). 2002 wurde er von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen und darf sich seitdem Sir Ian Kershaw nennen. Daß solche Auszeichnungen in erster Linie für politisch korrekte Geschichtsfälschung vergeben werden, bedarf kaum einer weiteren Erklärung.

Geschichtsverfälschung

Ian Kershaw bedient sich in seinen Darstellungen geschickter Rabulistik, die auf den Leser den Eindruck macht, es mit einer besonders gründlichen Untersuchung der zeitgeschichtlichen Geschehnisse zu tun zu haben. Letztlich dient seine Darstellung der Verschleierung, daß es sich beim Zweiten Weltkrieg um einen Angriffskrieg gegen das Deutsche Reich handelte.

  • Er behauptet grundsätzlich, daß das Deutsche Reich die Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges trägt, was erwiesenermaßen nicht der Wahrheit entspricht. Jenseits aller Geschichtsfälschungen ist es ohnehin unmöglich, daß ein Land von der Größe des Deutschen Reiches alleine einen Weltkrieg entfesseln kann.
  • Weiter behauptet er, Adolf Hitler hätte die Reichskristallnacht begrüßt; daß dies eine Falschdarstellung ist, beweisen Hitlers Tischgespräche.[1]
  • Adolf Hitler soll ein Tierquäler gewesen sein, der gerne zur Machtdemonstration seine Hunde verprügelte.[2] Es ist allerdings bekannt, daß Adolf Hitler ein ausgesprochener Tierfreund war und auch vor anwesenden hohen Repräsentanten des Reiches unbefangen mit den Hunden auf dem Obersalzberg spielte. Zudem wurde im Dritten Reich das weltweit erste Tierschutzgesetz erlassen, daß Wildtiere unter Schutz stellt.
  • Weiterhin unterstellt Kershaw dem Reichskanzler wahnsinnige Welteroberungspläne, übersieht aber, daß Großbritannien und Frankreich, die selber die halbe Welt kolonisiert hatten, dem Reich den Krieg erklärten und nicht umgekehrt.
  • Während Kershaw die antijüdischen Maßnahmen des Reichskanzlers als wörtliche Wahrheit annimmt, unterstellt er im umgekehrten Fall (Der Reichskanzler hat mehrfach erklärt, daß jede gewalttätige Maßnahme gegen Juden zu unterlassen sei), daß dies eine Lüge sei[3].
  • Kershaw greift gerne auf Angaben der SoPaDe, der Exil-SPD, zurück, und nimmt deren Aussage automatisch als richtig an. Daß aber deutsche Oppositionelle im Ausland ausgiebig mit Lügen und Verdrehungen arbeiteten, sollte Kershaw nun auch aus den Documents on british foreign policy hinlänglich bekannt sein.[4]
  • Insgesamt fälscht Kershaw Kriegsursachen (was angesichts der Rolle Großbritanniens verständlich ist; die Methods short of war der VSA sind ihm ebenfalls unbekannt), Kriegserklärungen (die an das Deutsche Reich ergingen und nicht umgekehrt), Kriegspolitik (Churchillsche Politik der Kriegsausweitung) und persönliche Verhaltensweisen des Führers (Kershaw unterstellt ihm u. a. Unbarmherzigkeit, Wahnvorstellungen, generellen Vernichtungs- und Kriegswillen etc.). Daß der Engländer Kershaw die jüdische Kriegshetze in Zeitungen seines Heimatlandes verschweigt, während sich England unter Kontrolle der von Rothschild beherrschten City of London befand und befindet rundet die zweifelhafte Geschichtsforschung von Kershaw ab.

Werke (Auszug)

Vorsicht! Umerziehungsliteratur im antideutschen Sinne!

  • Der Hitler-Mythos. Das Profil der NS-Herrschaft. 3. Auflage. dtv, München 2001, ISBN 3-423-30757-9
  • Der NS-Staat. Geschichtsinterpretationen und Kontroversen im Überblick. 3. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN 3-499-60796-4
  • Hitler 1889–1936. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1998, ISBN 3-421-05131-3
  • Hitler 1936–1945. 4. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 2000, ISBN 3-421-05132-1
  • Hitlers Freunde in England. Lord Londonderry und der Weg in den Krieg. 1. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2005, ISBN 3-421-05805-9
  • Wendepunkte. Schlüsselentscheidungen im Zweiten Weltkrieg. 1. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2008.

Fußnoten

  1. Die Reichskristallnacht fand ohne Information Hitlers, ja sogar zu seinem größten außenpolitischen Ärger statt. Hitler, der sich am nächsten Tag im Atelier Troost aufhielt, schimpfte ohne Rücksicht auf Anwesende: Goebbels und Himmler seien vorgegangen wie Verrückte aus einem Kindergarten, man könnte auch sagen, wie Handgranatenwerfer, ohne Sinn und Verstand! Hitlers Tischgespräche, Kommentar von Henry Picker, Seite 143f
  2. Hitler 1889-1936
  3. u. a. in: Der Hitler-Mythos
  4. Das Treiben von Theo und Erich Kordt, Kleist-Schmenzin, Goerdeler etc. ist bekannt. Warum den Angaben der Sopade mehr Glauben geschenkt werden sollte ist nicht nachvollziehbar