Fuhl, Wolfgang

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Wolfgang Fuhl (* 24. März 1960 in Weil am Rhein) ist ein jüdisch[1]-zionistischer Politiker in der BRD. Er ist Mitglied des Vereins Juden in der AfD.

Werdegang

Fuhl wurde als achtes von acht Kindern geboren, sein Vater war Kranführer, seine Mutter Hausfrau. Nach Besuch der Grundschule in Weil am Rhein - Friedlingen wechselte er zunächst auf das Kant-Gymnasium in Weil am Rhein, später auf das Hans-Thoma-Gymnasium in Lörrach, bis er 1976 kurzzeitig nach Berlin umzog. Als Jugendlicher war er durch die sogenannte 68er Generation geprägt und war aktives Mitglied der „Jugendzentrumsbewegung“ und der „Jungsozialisten“ in Weil am Rhein. 1977 verließ er die Schule um eine Metzger-Lehre in Lörrach zu beginnen, welche er aber im zweiten Lehrjahr aufgrund gesundheitlicher Probleme abbrechen mußte.

Fuhl wechselte in ein größeres Textil-Unternehmen in Lörrach, mit dem Ziel eine Drucker-Lehre zu beginnen, und folgte das Angebot der Firma, in ein Berliner Tochterunternehmen zu wechseln. 1978 stellte er die parteipolitische Arbeit ein und wurde gewerkschaftlich aktiv. Im Jahre 2005 wurde er stellvertretender Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Lörrach und als Delegierter Lörrachs zum „Oberrat“ der Israeliten Badens und 2007 zum Vorsitzenden des Oberrates der Israeliten Badens gewählt. In diesen Funktionen trieb er den Synagogenbau in Lörrach voran und wurde bis ins Direktorium des Zentralrats der Juden gewählt. Nach Gründung der Alternative für Deutschland (AfD) wurde Fuhl Parteimitglied.[2]

Nach der Dresdner Rede seines Parteikollegen Björn Höcke nutzte Fuhl seine jüdische Identität in typischer Rabulistik für seine Kritik:

  • „Herr Höcke, als AfD-Mitglied schäme ich mich für Ihre Rede, und dies hat noch nicht einmal damit zu tun, dass ich Jude bin.“[3]

Fußnoten

  1. Deutschlandfunk, 11. April 2016
  2. politaia.org: Für die Alternative für Deutschland (AfD) tritt im Kreis Müllheim-Lörrach der ehemalige stellvertretende Gemeindevorsitzende und Vorsitzende des Oberrates der Israeliten Badens und Direktoriumsmitglied vom Zentralrat der Juden, Wolfgang Fuhl, als Direktkandidat an, der sich 2012 für ein Jahr von allen „Ehrenämtern“ befreien ließ.
  3. Zur Höcke-Rede in Dresden meint Wolfgang Fuhl, AfD-Lörrach, 19. Januar 2017