Nakam

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Nakam (hebräisch „Rache“) war eine jüdische Organisation, die sich seit 1945 das Ziel gesetzt hatte, Rache für den sogenannten „Holocaust“ zu üben.

Das aufsehenerregendste Attentat durch Nakam war der Anschlag vom 14. April 1946 auf das Internierungslager Langwasser bei Nürnberg. Dabei wurden die Brote für 12.000 bis 15.000 Internierte (zumeist SS-Angehörige) mit Arsen vergiftet.

Die Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht Nürnberg stellte im Mai 2000 das Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes gegen zwei Nakam-Aktivisten ein, die sich namentlich zu der Tat bekannt hatten. Als Begründung dafür führte die Staatsanwaltschaft „Verjährung aufgrund außergewöhnlicher Umstände“ an.

Von der Nakam unter Abba Kowner war darüber hinaus geplant, Millionen Deutsche durch Vergiften des Trinkwassers in großen Städten zu ermorden. Dies wurde aber durch im Detail nicht näher geklärte Umstände verhindert. Arno Hamburger, ein jüdischer Stadtrat der SPD in Nürnberg, war Mitglied der Nakam.[1]

Jüdische Brigade

Am 3. Juli 1944 bewilligte die britische Regierung die Aufstellung einer Jüdischen Brigade, die im September als Teil der 8. Armee gebildet wurde. Unter den 5000 Freiwilligen aus Palästina befanden sich auch einige Mitglieder der so genannten «Deutschen Abteilung» der Hagana, der jüdischen Untergrundarmee in Palästina. Diese 35 Mann starke Spezialtruppe aus «arisch» aussehenden, deutsch sprechenden Elitesoldaten war 1942 geschaffen worden, als sich Rommels Afrikakorps in Nordafrika auf dem Vormarsch befand. Zum Einsatz kamen die Männer aber, wie die gesamte Jüdische Brigade, erst gegen Ende des Krieges, in Italien.

Bedeutend radikaler als die Mitglieder der Jüdischen Brigade war Abba Kovner, der die Organisation „Nakam“ führte. Der Dichter und Partisanenführer hatte während des Krieges in der Umgebung von Wilna gegen die Deutschen gekämpft. Damals hatte er die berühmte Losung geprägt: «Lasst uns nicht wie Schafe zur Schlachtbank gehen!» Kovner war davon überzeugt, dass „die Rache an den Nazis dieselbe Dimension haben müsse wie der Massenmord an den Juden“. Das geeignete Mittel dazu sah er in der Vergiftung des Trinkwassers in deutschen Städten – womit er das angebliche Klischee von den Juden als Brunnenvergifter bestätigte.

Plan A («Tochnit Alef») sah Hamburg und Nürnberg als Ziele vor, Plan B Angriffe auf SS-Internierungslager. Kovner reiste nach Palästina, um Gift zu besorgen, wurde aber bei der Rückreise verhaftet. Die Hagana hatte ihn auffliegen lassen, um die Staatsgründung Israels nicht durch die Konsequenzen eines solchen Massenmords von jüdischer Hand zu gefährden.

Plan B aber gelangte – auch ohne Kovner – zur Ausführung. Im SS-Internierungslager Langwasser bei Nürnberg gelang es «Nakam»-Mitgliedern im April 1946, etwa 3.000 Brote mit Arsen zu vergiften. 1900 (nach anderen Angaben 2200) Lagerinsassen erkrankten, 38 davon schwer. Angeblich war die Dosis zu schwach, um die Internierten zu töten.[2]. Tatsächlich wurde im Toronto Daily Star vom 9. März 1968 berichtet: "Mitglieder einer ehemaligen jüdischen Partisaneneinheit, denen absolute freie Hand gegeben worden war, Deutsche nach Belieben abzuschlachten, haben folgendes Geständnis abgelegt: „Mehr als 1.000 SS-Offiziere starben nach dem Genuss von mit Arsen vergiftetem Brot, das sie am 13. April 1946 in ein US- Kriegsgefangenenlager in der Nähe Nürnbergs eingeschmuggelt hatten“ [3]

Siehe auch

Literatur

  • Morris Beckman: The Jewish Brigade: An Army with Two Masters, 1944 - 1945. Sarpedon Publishers, Rockville Centre 1999, ISBN 1-885119-56-9

Verweise

Fußnoten