Guttmann, Robert

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Robert Guttmann (* 14. Juli 1939 in Budapest; † 7. Januar 2009 in München) war jüdischer Jurist, Geschäftsmann und Journalist.

Werdegang

Der in Ungarn geborene Guttmann verbrachte den Zweiten Weltkrieg im Ghetto seiner Heimatstadt.[1] Nach dem Krieg wanderte er in die Bundesrepublik Deutschland ein. Der promovierte Jurist wurde 1972 Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern und gehörte seit 1988 dem Zentralrat der Juden in BR-Deutschland an, dessen stellvertretender Vorsitzender er von 1991 bis 1993 war.[2] Seit 1996 wirkte er zudem als Bundesvorsitzender der Zionistischen Organisation Deutschlands (ZOD).

Guttmann gehörte dem Hörfunkrat des Deutschlandradios seit dessen Gründung im Jahre 1994 an, wurde 1997 dessen stellvertretender Vorsitzender und leitete ihn seit 2006.

Kritiken

  • Der Intendant von Deutschlandradio, Prof. Ernst Elitz, würdigte Robert Guttmann nach seinem Tod als treuen Freund der beiden Programme Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur:[3] "Robert Guttmann war ein treuer Freund unserer Programme und über viele Jahre eine verlässliche Stütze unseres Hauses."
  • Der stellvertretende Vorsitzende des Hörfunkrats, Frank Schildt, äußerte sich im Namen des Gremiums: „Wir verlieren mit Robert Guttmann eine große Persönlichkeit, die sich immer für die Eigenständigkeit des Deutschlandradios eingesetzt hat.“[4]

Zitate

  • „Daß mich der Hörfunkrat von Deutschlandradio zum Vorsitzenden gewählt hat, ist auch eine Auszeichnung für die jüdische Gemeinschaft.“[5]

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten