Kahane, Anetta

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Anetta Kahane (Lebensrune.png 25. Juli 1954 in Berlin-Pankow) ist eine jüdische Journalistin und deutschfeindliche Umvolkungspropagandistin.

Leben

Anetta Kahane wurde 1954 in Ost-Berlin als Enkelin eines Rabbiners und Tochter des jüdischen Altkommunisten Max Kahane, eines Journalisten und Auslandskorrespondenten, und dessen Frau Doris Klement, einer Malerin und Grafikerin, geboren. Ihr Bruder Peter ist Filmregisseur.[1]

Kahane wuchs im Ausland – in Indien und Brasilien – auf. Als sie mit ihren Eltern in die DDR zurückkehrte, empfand sie das Land als farblos, eng und bedrückend.[2] Sie studierte Lateinamerikanistik und arbeitete als Übersetzerin.

Wirken

Während der sowjetischen Besatzung Mitteldeutschlands arbeitete Kahane als zivile Mitarbeiterin unter dem Decknamen IM „Victoria“[3] für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS); ihr Führungsoffizier Mölneck notierte, daß sie bereits beim zweiten Treffen „ehrlich und zuverlässig“ berichtet und auch „Personen belastet“ habe.[4]

Schnaps, Zigaretten, ein goldener Füllfederhalter und eine Geldprämie. Obendrein das Privileg, in den Westen reisen zu dürfen. Das war laut Neue Zürcher Zeitung die Belohnung, die Anetta Kahane für ihre Spitzeldienste von der Stasi bekommen haben soll. Unter dem Decknamen „Victoria“ soll sie von 1974 bis 1982 nicht nur über ausländische Diplomaten und Journalisten berichtet, sondern auch Freunde und Kommilitonen belastet haben.

Nach der „politischen Wende“ durch den Zusammenbruch des DDR-Systems wurde sie erste und zugleich letzte Ausländerbeauftragte des Magistrats von Ost-Berlin. Sie war von den Parteien des sogenannten Runden Tisches in das Amt berufen worden. Als Ziel gab sie vor, daß es auch im Osten Berlins möglichst rasch „multikulturell“ zugehen möge, da es ihr ein „Greuel“ sei, wenn nur eine Kultur, die der Deutschen, herrsche. Das Emigrantenschicksal ihres Vaters sei mitentscheidend für ihr ausländerpolitisches Engagement, betonte sie.[1]

1991 gründete Kahane für die neuen Bundesländer die „Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule“ (RAA e.V.), die sich unter ihr „zu einem kleinen Antirassismus-Imperium entwickelte“,[5] dessen Hauptbetätigungen die Unterstützung und Trägerschaft verschiedener Umerziehungs-Projekte in Schulen und im Schulumfeld sind.[1] Im gleichen Jahr erhielt sie die Theodor-Heuss-Medaille stellvertretend mit anderen für „die friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR“. Mittlerweile ist sie Mitglied im Kuratorium der Theodor-Heuss-Stiftung.

Kahane ist Mitinitiatorin von „Rock gegen Rechts“.[6] 1998 gründete sie die Amadeu Antonio Stiftung, deren Kuratoriumsvorsitzende sie war. Diese setzt sich nach eigenen Angaben „gegen rechte Gewalt und für die Opfer dieser Gewalt ein“ und berät inhaltlich das „antirassistische“ Civitas-Programm der Bundesregierung.[6] Zwischen 2003 und 2022 war Kahane hauptamtliche Vorsitzende der Stiftung. Für ihr Engagement gegen „Ausländerfeindlichkeit“ und „Rechtsextremismus“ („Gegen Rechts“) erhielt sie 2002 den Moses-Mendelssohn-Preis.

2003 wurde Anetta Kahane von Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) als Nachfolgerin von Barbara John als Ausländerbeauftragte des Berliner Senats vorgeschlagen. Erst nach Diskussionen über ihre Verpflichtung zur inoffiziellen Mitarbeiterin (IM) des MfS im Alter von 19, die sie eigenen Angaben zufolge von sich aus 1982 beendete, erklärte sie ihren Verzicht auf diese Position.[4][6]

Als Beraterin des BRD-Regimes ist Kahane gefragt: Als der damalige Justizminister Heiko Maas 2015 eine „Taskforce“ gegen Meinungsverbrecher im Weltnetz ins Leben gerufen hatte, soll sie neben den Chefs großer Weltnetzfirmen mit am Tisch gesessen haben.[7][8]

Die Kahane-KIage 2021 gegen COMPACT führte nicht zum Verbot der Spezialausgabe ‚Antifa‘ – Die linke Macht im Untergrund – sondern zu ihrem restlosen Ausverkauf (drei Auflagen).

Kriegstreiberei

Anetta Kahane gehört zu den Unterstützern der Lügenkampagne „Stop the bomb“, mit denen israelische Kriegstreiber und (globalistisch agierende) Zionisten einen Angriffskrieg gegen den Iran vorzubereiten versuchen. Sie verfaßt eine regelmäßige ausführliche Kolumne in der linksgerichtetenBerliner Zeitung“ und der „Frankfurter Rundschau“.

Zitate

  • „Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind. [...] Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich sagen: Es ist Zeit für die zweite Wende und einen neuen Aufbau Ost, infrastrukturell, emotional, kulturell. [...] Das muss man wollen, man muss sich darüber klar werden, dass es im Osten mehr Unerfahrenheit mit Fremden, mehr Abwehr gibt. [Es ist] die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende [gewesen, dass sie zugelassen hat], dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb. [...] Willy Brandt sprach vom Zusammenwachsen dessen, was zusammengehöre, und meinte die weißen Deutschen. [...] Das hat einen nationalistischen Auftrieb ausgelöst Ein paar Millionen andere wurden glatt vergessen. Wenn damit jetzt Schluß wäre, fände ich das ausgezeichnet.“[9]
  • Immigration ist die Zukunft. Man kann nicht in einer globalisierten Welt, in der Mitte der Welt, in Europa, arbeiten und leben, ohne Immigration und sich bewegenden Bevölkerungen. Man muß also eine wirklich gute Immigrationspolitik in ganz Europa betreiben, und wir sehen jetzt, daß Europa mit seiner langen Geschichte des Nationalismus und der kleinen Länder in eine Krise gerät. Wir werden deshalb eine lange Zeit brauchen, um es besser zu machen. [...] man muß das Erziehungssystem und das Selbstverständnis der Staaten anpassen. Sie sind nicht mehr länger nur weiß oder nur schwedisch oder nur portugiesisch oder nur deutsch, sie sind multikulturelle Orte in der Welt.“[10]
  • „Ich bin sozusagen das Synonym für die volksverräterische Jüdin, die den Volkskörper zersetzt und jetzt die Leute kontrolliert, zensiert und ins Gefängnis bringt.“[11][12]
  • „Die Wahlen in Sachsen und Brandenburg sind vorbei – jetzt liegen die Karten auf dem Tisch. Dass die Wahlen ausgerechnet auf den 1. September gelegt wurden, auf dieses historische Datum, als Deutschland die Welt in Brand setzte, fand ich instinktlos. Vor 80 Jahren überfiel die deutsche Wehrmacht Polen und begann einen Vernichtungskrieg. Nicht Eroberung allein, sondern die Vernichtung von Millionen Menschen war das Ziel des Angriffs. Dass dieses ungeheuerlichen Verbrechens in seinem 80. Jahr so wenig gedacht wurde, passt irgendwie zu den Wahlerfolgen der AfD. Geschichtsvergessenheit hat ihren Preis.“[13]

Mitgliedschaften / Ämter

Auszeichnungen

Schriften

  • Ich durfte, die anderen mußten... in: von Wroblewsky (Hg): Zwischen Thora und Trabant. Juden in der DDR – Aufbau-Verlag, Berlin 1993, ISBN 374667011x, S. 124–144

Siehe auch

Literatur

  • Günter Scholdt: Die Denunzianten-Republik. Über Saubermänner, Säuberfrauen und Schmuddelkinder. Lichtschlag Medien und Werbung, Meerbusch 2018, ISBN ‎ 978-3939562832 [232 S.]
  • Compact (Hg.): COMPACT-Spezial 29: Antifa – Die linke Macht im Untergrund, 2021, S. 69 (Bestellmöglichkeit)

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum?, FZ-Verlag, ISBN 3-924309-63-9
  2. Anetta Kahane – Geltungssüchtig, Junge Freiheit, 6. Juli 2016
  3. Akif Pirinçci: EINE STEUERGELDSÄUFERIN DER EXTRAKLASSE…, Juli 2016 – als IM Victoria schwärzte sie 1976 die beiden ältesten Brasch-Söhne bei der Stasi an: „Zu den Feinden der DDR gehören in erster Linie Klaus Brasch und Thomas Brasch.“
  4. 4,0 4,1 Eine Stasi-Debatte, die nicht beendet wurde, Berliner Zeitung, 2. Februar 2003
  5. Zitat: „Neues Deutschland
  6. 6,0 6,1 6,2 John-Nachfolge: Kandidatin war Stasi-IM, Der Tagesspiegel, 9. Oktober 2002
  7. Bundesjustizminister Heiko Maas rief im Oktober 2015 eine „Task Force gegen Hassinhalte im Internet“ zusammen, um den Umgang mit rassistischer, antisemitischer und demokratiefeindlicher Hassrede im Internet zu erörtern. Eingeladen waren Vertreter*innen des Justizministeriums, von Internetunternehmen, Beschwerdestellen und NGOs – darunter die Amadeu Antonio Stiftung.
  8. COMPACT-Spezial 29: Antifa – Die linke Macht im Untergrund
  9. 33-cabinet.png Abgerufen am 18. Februar 2015. Archiviert bei WebCite®.Flüchtlinge in Deutschland – „Es ist Zeit für einen neuen Aufbau Ost“Tagesspiegel, 15. Juli 2015
  10. Youtube: Anetta Kahane auf RT:
    „Immigration is the future. You cannot work and live in a globalized world, in the middle of the world, in Europe, without immigration and moving populations. So you have to really make a good policy of immigration all over Europe, and we see that the history of Europe with his long history of nationalism and small countries is now getting into a crisis. So we’ll need a long time to make it better, but to infront this, you have to really change the policy of immigration inside Europe. This is very important, you have to adapt the educational system and adapt all the self-understandings of the states. They are not anymore only white or only swedish or only portugese or only german, they are multicultural places in the world.“
  11. Alex Krämer, ARD-Hauptstadtstudio: Hass-Kommentare im Netz – Amadeu-Antonio-Stiftung sieht sich Kampagne ausgesetzt, rbb, 25. April 2016
  12. Vgl.: Stasi-Vorwürfe und Gewaltandrohung – Rechtsextreme Hasswelle gegen Amadeu-Antonio-Stiftung, Der Tagesspiegel, 25. April 2016
  13. Kahane in der Berliner Zeitung: Wahlergebnisse der AfD Die Karten liegen auf dem Tisch , 9. September 2019
  14. Das Land Berlin beauftragte 1991 Kahane, die zu dem Zeitpunkt Verwaltungsangestellte war, mit Unterstützung der Freudenberg Stiftung die Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen in Berlin aufzubauen. Treibende Kraft waren Christian Petry von der Freudenberg Stiftung, Amadeu Antonio Stiftung, Bündnis für Demokratie und Toleranz – Gegen Extremismus und Gewalt (BfDT).
  15. 1991 erhielt Kahane mit Christian Führer, David Gill, Joachim Gauck, Ulrike Poppe und Jens Reich „für ihre hervorragenden Beiträge vor und während der friedlichen Revolution und Selbstbefreiung in der ehemaligen DDR“ die Theodor-Heuss-Medaille.
  16. 2002 wurde Kahane für ihr ehrenamtliches und berufliches Engagement gegen „Rechtsextremismus, Rassismus und Ausländerhass“ mit dem Moses-Mendelssohn-Preis ausgezeichnet.