EU-Fahne

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Anfang Mai 2011 ließ der Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) entgegen der Dienstanweisung zur Beflaggung die EU-Fahne auf dem Südostturm hissen. Sie soll in Zukunft dauerhaft wehen und die Regelung entsprechend geändert werden.
Diese EU-Fahne entstammt der
Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung

Die EU-Fahne, offiziell und fälschlicherweise als Europaflagge bezeichnet, ist bereits seit 1955 die Fahne des Europarats und ab 1986 darüber hinaus der Europäischen Gemeinschaft (EU).

Die zwölf Stämme Israels

Die Idee zu dieser Fahne kam dem Juden Paul Lévi aus Belgien im Jahre 1955 angeblich beim Anblick einer Marienstatue. Der – wie es heißt – zum katholischen Glauben konvertierte Lévi kam demnach bei einem Spaziergang in London an der Statue der Mutter Gottes mit dem Sternenkranz vorbei. Durch die Sonne beschienen, strahlten die goldenen Sterne vor dem blauen Himmel. Lévi schlug daraufhin vor, zwölf goldene Sterne auf blauem Grund als Motiv für die Europafahne zu nehmen.

Die Zwölfzahl der Sterne ist ein Hinweis auf die zwölf Stämme Israels (Gen 37,9) und somit auf das sogenannte „auserwählte Volk“ Gottes, die Juden.

„Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.“ - Offenbarung des Johannes 12,1

Außerdem wird in der „Offenbarung“ Jerusalem als die Heimstatt für das Volk Israel geschildert:

„Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Söhne der Stämme Israels.“

Die fünfzackigen Sterne stellen jeweils ein Pentagramm bzw. „Siegel Salomos“[1] dar.

Polen hängt die EU-Flagge ab

Polens neue Premierministerin Beata Szydlo von der nationalkonservativen Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) ging im November 2015 auf Distanz zur EU. Bei ihrer wöchentlichen Pressekonferenz sprach sie nur vor polnischen Fahnen – die der EU hatte sie abnehmen lassen. Sie stand vor einer Reihe polnischer Fahnen, zuvor waren dort in gleicher Zahl auch immer die Fahnen der EU aufgestellt worden. Beata Szydlo begründete ihre Maßnahme mit der Feststellung, sie sei in diesen schwierigen Zeiten zwar dankbar, daß Polen Mitglied der NATO und der EU sei. Aber bei der Pressekonferenz gehe es um nationale Themen – und deshalb werde diese ab sofort „vor dem Hintergrund der schönsten weiß-roten Fahnen“ stattfinden.[2]

Forderungen nach Haftstrafe wegen „Verunglimpfung der EU-Fahne“

Im Juni 2019 forderte der Freistaat Sachsen in einem Gesetzesantrag an den Bundesrat, das Verbrennen der EU-Fahne mit einer Haftstrafe zu ahnden, den Behörden müßten Mittel an die Hand gegeben werden, „um entschieden und wirksam gegen solche Handlungen vorzugehen, die das Verächtlichmachen der Grundwerte der Europäischen Union zum Ziel haben“. Wer eine öffentlich gezeigte EU-Flagge „entfernt, zerstört, beschädigt, unbrauchbar oder unkenntlich macht“, solle demnach zu einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe verurteilt werden. Auch die „Verunglimpfung der EU-Hymne“ solle künftig geahndet werden.[3]

Literatur

Verweise

Fußnoten